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HOUSEPOOL  Magazine
Ausgabe 17 (Februar/März 1998)


Time Warp 7 - 22/11/97 - Sinsheim


Von Sascha Decristan

"Läät's duuu the Time Woorp  agääääääään..."  so  sang  ja  schon  vor
ewigen  Zeiten  ein  gewisser Frank'n'furter mit seinen Rocky Horrors,
und da dieses Lied mittlerweile schon Kultstatus besitzt, machen  sich
einige   Menschen   (im   Folgenden  möchte  ich  sie  einfach  einmal
"Veranstalter" nennen) immer wieder aufs  neue  daran  den  Zeitsprung
auch  wirklich  zu  zelebrieren. Jetzt sogar schon zum (verflixten) 7.
Mal.

Zwar springt man nicht mehr so weit in die Zeit zurück,  man  will  ja
schließlich  aktuell  sein und mit der Zeit gehen, aber dafür springen
immer mehr Menschen mit. Diesmal waren es sogar schon fast  ein  wenig
zu  viele.  Das  wurde  besonders an den Getränke-Theken deutlich. Zur
besten Sendezeit war es  nichts  außergewöhnliches  wenn  Mensch  fast
zwanzig  (!!)  Minuten  für einen Getränke-Bon anstand und noch mal 10
Minuten  mit  gleichgesinnten  für  das  dazugehörige  Getränk  warten
durfte.
Auch das ab und zu erlebte  bedrängende  Gefühl  der  räumlichen  Enge
störte  in  manchen  Momenten schon extrem, aber das darf man nicht so
eng sehen, wenn u.a. Sven  Väth,  Carl  Cox,  Ritchie  Hawtin,  Darren
Emerson,  Westbam,  Josh  Wink, Cosmic Baby, Der dritte Raum, Cristian
Vogel, Woody, N.O.H.A.,...,...auf dem sehr langen Line Up stehen.  Ich
habe  zwar  den angekündigten Chill Out Floor nicht gefunden (habt Ihr
gut versteckt liebe Veranstalter),  aber  ansonsten  durfte  ich  mich
klanglich  gesehen  an  allen MusikerInnen laben, und schlecht hat mir
das bestimmt nicht getan, denn  fröhlich  war  die  Stimmung  überall,
womit  die  Problemchen  drumherum  auch  schon  wieder fast vergessen
waren.

Nicht nur zur musikalischen Beschallung, sondern auch in  Puncto  DEKO
wurde  einiges  aufgefahren.  Jedenfalls in der Halle in der Sven Väth
auflegte fühlte ich mich sehr stark an die schöne Cocoon in  Frankfurt
erinnert  (sogar  ein Feuerspucker heizte im wahrsten Sinne des Wortes
kräftig ein). Und da wo  nix  von  der  Decke  hing,  oder  die  Boxen
schmückte,  projezierte  man  was  an die Wand und schaltete den Laser
ein, was ja auch sehr schmückend ist. Um 6:00 war dann  Schlustig  und
wer  nicht  Müde  und zufrieden in sein Bettchen gekrochen ist (so wie
ich), der Springt bestimmt noch heute auf der  After  Hour  durch  die
Zeit.  Achja,  beinahe  hätte  ich's  vergessen: Ich wurde von einigen
Menschen noch ganz  lieb  gebeten,  öffentlich  anzuprangern,  daß  es
nirgends  einen  Zigarettenautomaten  gab. Hab ich hiermit getan, auch
wenn ich das ganz toll finde, schließlich war "Keine Macht den Drogen"
ja  einer  der  Sponsoren,  und  so  etwas  nennt  man dann glaube ich
konsequent. (Aber warum gab's dann Bier ?? Hmmm  wohl  doch  nicht  so
konsequent ?? Eher schlampig, oder wie ??? ) - Naja, wie dem auch sei,
schön war's trotzdem.
								 (tbc)
	
 




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